![]() Konzeption Kinderstübchen Kassau Konzeption für eine kleine Kindertagesstätte - muss das sein? Die Arbeit an der Konzeption hat uns geholfen, unsere vielfältige tägliche pädagogische Arbeit die selbstverständlich auch in einer so kleinen Einrichtung stattfindet, transparenter zu machen. Sie zeigt allen Interessierten was wir wollen, warum wir etwas wollen und was uns besonders wichtig ist. Unsere Konzeption ist eine Momentaufnahme unserer Arbeit heute. Sie ist an die Bedürfnisse unserer Kinder angepasst, verändern sich die Bedürfnisse, wird auch unsere Konzeption überarbeitet, denn wir als Erzieherin, Mitarbeiterin und Praktikant/in und Sie als Eltern haben ein gemeinsames Ziel: Das Wohl unserer Kinder! Wir stellen uns vor: Geschichte der Einrichtung Das "Kinderstübchen Kassau" ist eine kleine Kita für nur 10 Kinder, erhielt seine erste Betriebserlaubnis im Oktober 1995 als "sonstige Kindertagesstätte" und wurde rein privat von der Erzieherin Beate Schinck aufgebaut und betrieben. Da es als private Einrichtung keinerlei öffentliche Förderung gab, suchte Frau Schinck nach einem Träger, den sie dann auch 1998 im Deutschen Kinderschutzbund fand. Der DKSB- Kreisverband Lüchow-Dannenberg e.V. erhielt dann im September 1998 die Betriebserlaubnis für eine "kleine Kindertagesstätte", mietete die Räumlichkeiten von Frau Schinck an und stellte sie als alleinige Erzieherin ein. Bis zum November 2009 betreute Frau Schinck die Kinder allein, unterstützt nur durch eine Vertretungskraft bei Urlaub und Krankheit. Dann entschied das Landesjugendamt, dass eine telefonische Rufbereitschaft falls Frau Schinck etwas passiert, nicht mehr angemessen ist und bestimmte, dass täglich noch eine zweite Mitarbeiter/in anwesend sein müsse. So wurde dann für 3 Tage in der Woche eine Helferin eingestellt und an den anderen beiden Wochentagen wird Frau Schinck von einer/m Praktikant/in unterstützt. Umfeld der Einrichtung Das "Kinderstübchen Kassau" befindet sich im Ortsteil Kassau. Kassau, mit ca. 80 Einwohnern gehört zur Gemeinde Clenze und ist nur ca. 2km vom Ortskern entfernt. Den Weg nach Clenze schafft eine Kindergruppe sicher auf dem Fahrradweg in ca. 40min. Der Weg über die Feldwege ist etwas länger. Ebenfalls bequem in 10 min zu Fuß erreichbar ist der nahe Wald mit einer renaturierten Sandkuhle, in dem die Kinder herrlich die Natur erkunden und ungestört toben können. Kassau liegt eingebettet von Wiesen und Feldern am Rande des Drawehns, einem sehr hügeligen Waldgebiet. In Kassau selbst leben nur noch wenige Familien mit Kindern, deshalb kommen die meisten Kinder,die das Kinderstübchen besuchen aus umliegenden Dörfern. Lebenssituation der Kinder Die Lebenssituation der Kinder ist sehr unterschiedlich. Sie leben in intakten Familien, mit einem allein erziehenden Elternteil, in Pflegefamilien oder haben Migrationshintergrund. Es überwiegt aber noch die klassische Familie mit ein oder sogar zwei Geschwistern. Die Einkommenssituation der Familien ist auch sehr unterschiedlich. Von Hartz IV, über mittlere Einkommen, bis zu gut situiert ist alles vertreten, wobei die geringen bis mittleren Einkommen überwiegen. In den letzten Jahren sind auch immer mehr Mütter berufstätig geworden, wobei die Mütter alle nur Teilzeit arbeiten, während die meisten Väter in Vollzeit tätig sind. Einige Familien sind belastet durch drohende Arbeitslosigkeit, Erkrankung eines Elternteils oder Langzeitarbeitslosigkeit. Es ist leider zu beobachten, dass immer mehr Kinder durch die gestiegenen Belastungen in den Familien Auffälligkeiten in ihrer Entwicklung zeigen. Das bedeutet für die pädagogische Arbeit ein sehr individuelles Eingehen auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse der Kinder. Vorstellung der Einrichtung Das "Kinderstübchen Kassau" befindet sich in einem Teil eines alten ab 1990 umfassend sanierten Fachwerkbauernhauses. Zum Kinderstübchen gehört noch ein ca. 800 qm großes Außengelände, was naturnah für die Bedürfnisse der Kinder gestaltet wurde. Der Gruppenraum mit einer Größe von 45qm ist optimal für eine Kindergruppe von 10 Kindern eingerichtet. Die Kinder werden in der Zeit von 7.30 Uhr- 12.30 Uhr betreut. Das Kinderstübchen hat eine Kindergruppe mit 10 Kindern im Alter von 2-6 Jahren. Die Kinder werden von einer Erzieherin und einer Helferin bzw. einem/r Praktikanten/in betreut. Das Kinderstübchen ist in den Sommerferien nur für 3 Wochen und in der Woche zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen. Die Elternbeiträge werden einkommensabhängig nach der kreisweit einheitlichen Beitragsstaffelung berechnet. Die Aufnahme der Kinder erfolgt zum Beginn eines Kindergartenjahres im August sofern Plätze frei sind. Es gibt eine Warteliste und die Aufnahme erfolgt nach den Aufnahmekriterien des Landkreises in Absprache mit dem Träger und dem Elternrat. Träger der Einrichtung Träger des Kinderstübchens ist der Deutsche Kinderschutzbund-Kreisverband Lüchow- Dannenberg e.V. (DKSB). Der DKSB ist ein bundesweit organisierter Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, für die Rechte der Kinder einzutreten. Der Kreisverband Lüchow Dannenberg hat 1994 für sich entschieden, dass er nicht nur theoretische Arbeit leisten und von Fall zu Fall am Weltkindertag für die Kinder da sein möchte, sondern auch in ihrem täglichen Leben. So wurde er 1996 Träger eines Kindergartens in Woltersdorf und 1998 Träger der kleinen Kindertagesstätte in Kassau. Der DKSB ist ein bundesweit organisierter Verein,der es sich zur Aufgabe gemacht hat, für die Rechte aller Kinder einzutreten. So hat der DKSB das UN-Übereinkommen über die Rechte des Kindes zur Grundlage seiner Arbeit gemacht. Hier wären z.B.: - Der DKSB mahnt bei Politikern kinderfreundliche Entscheidungen bei allen Gesetzesvorhaben an und die kinderfreundliche Umsetzung durch die Verwaltung.- - Er Setzt sich für die Schwachen und Wehrlosen, sowohl für deutsche als auch für ausländische Bürgerinnen und Bürger ein. Dieses sind nur einige Schwerpunkte der Arbeit des DKSB. Weitere Informationen über den DKSB, seine Aufgaben, Arbeitsinhalte und Beitrittserklärungen können Sie gern bei uns erfragen oder sich auf der Internetseite unseres Kreisverbandes informieren. www.kinderschutzbund-luechow.de Die pädagogischen Mitarbeiterinnen Beate Schinck Staatlich anerkannte Erzieherin und Leiterin der kleinen Kindertagesstätte Franziska Schinck Helferin Maren Gehrke Verwaltungskraft (Do. im Büro in Lüchow) An- und Abmeldung, alles rund ums Geld und Verwaltung des Schriftverkehrs Unsere pädagogische Arbeit Elternarbeit Eltern vertrauen uns ihre Kinder an und wir übernehmen damit eine große Verantwortung. Dieser Verantwortung können wir am besten nachkommen, wenn wir eine gute Beziehung zueinander entwickeln und pflegen. Die Zusammenarbeit beginnt schon vor dem Eintritt des Kindes in den Kindergarten. Die Anmeldung eines Kindes zum Kindergartenbesuch kann nach telefonischer Terminvereinbarung im Kindergarten vorgenommen werden. Beim Anmeldegespräch, bei dem wir auch das Kind kennen lernen möchten, hat die Familie die Möglichkeit, den Kindergarten zu besichtigen. Außerdem erhalten sie Informationen zur Organisation der Tageseinrichtung (Zeiten, Beiträge, Aufnahmemodalitäten), über den Tagesablauf und die pädagogischen Ziele der Arbeit im Kindergarten. Den Familien wird ein Schnuppervormittag angeboten, damit sie den Kindergartenalltag kennen lernen können. Elternbeirat Auf dem ersten Elternabend im neuen Kindergartenjahr wird ein Elternbeirat gewählt. Seine Aufgabe besteht darin, gemeinsam mit den Erzieherinnen Entscheidungen zu treffen, diese zu unterstützen und Elternarbeit zu leisten. Weitere Formen der Zusammenarbeit können sein: - Themenbezogene Elternabende - Tür- und Angelgespräche - Elternbriefe und Informationen an der Pinnwand - Gemeinsame Aktivitäten (z.B. Feste, Arbeitseinsätze) Hospitationen Eltern können auch gern im Kinderstübchen hospitieren z.B. wenn Sie den Kindergartenalltag ihres Kindes hautnah miterleben möchten. Hilfreich für unsere pädagogische Arbeit ist. Wenn Eltern bei auftretenden Fragen oder Meinungsverschiedenheiten den direkten Weg zur Erzieherin suchen. Dann kann gemeinsam versucht werden, Probleme umgehend zu klären. Wichtiger Hinweis: Wir unterstehen der Schweigepflicht und dem Datenschutz. Alles, was ihr Kind und ihre Familie persönlich betrifft, wird streng vertraulich behandelt. Rund um den Kindergartenalltag Das Kinderstübchen öffnet um 7.30Uhr. Dann beginnt das Freispiel. Die ankommenden Kinder werden begrüßt, können sich orientieren und dann spielen. Bis 8.45 Uhr sollten alle Kinder da sein. Jede Familie soll ihren Rhythmus finden, kein Stress, um unbedingt pünktlich im Kindergarten zu sein. Darum gibt es keinen Morgenkreis. Unsere Kommunikationszeit beginnt mit dem gemeinsamen Frühstück, was um 9.00 Uhr beginnt. Wir bereiten das Frühstück gemeinsam zu, wobei großer Wert auf vollwertige Ernährung gelegt wird. Für das Frühstück wird ein Frühstücksgeld von derzeit 5,- EUR im Monat eingesammelt. Um eine größere Vielfalt an Obst und Gemüse anbieten zu können, bringen die Kinder Reihum jede Woche einen Obst- und Gemüsekorb mit. Die Kinder helfen dann nach ihren Möglichkeiten. Während des Frühstücks darf erzählt werden. Wir besprechen den Tagesablauf, jeder darf von seinen Erlebnissen oder Problemen erzählen. Wir beraten gemeinsam, was wir machen wollen. Nach dem Frühstück werden die Zähne geputzt. Dann können die Kinder entscheiden, wo sie spielen möchten, ob sie Angebote annehmen möchten, oder lieber im Freien spielen. Ab 12.00 Uhr beginnt die Abholzeit. Einige Kinder werden früher abgeholt, einige Kinder später. Wir beenden den Kindergartentag je nach Spielsituation mit einem Lied oder einer Geschichte. Jeden Donnerstag kochen wir gemeinsam. Dazu bringen die Kinder die entsprechenden Zutaten mit. Die Zutatenzettel werden am Dienstag verteilt. Die Kleidung der Kinder muss der jeweiligen Jahreszeit angepasst sein, d.h. im Winter brauchen die Kinder auch Mütze und Schal. Da wir auch bei Regen und Matschwetter raus gehen, ist es wichtig, dass sie Kleidung anhaben, die schmutzig werden darf und sie relativ trocken hält. Dazu eignen sich am Besten Matschsachen und Gummistiefel, welche immer an der Garderobe bereit hängen sollten. Jedes Kind besitzt eine Eigentumskiste in der Garderobe worin sich Wechselsachen der Jahreszeit entsprechend befinden sollten. Aus Sicherheitsgründen sollten die Kinder fest am Fuß sitzende Hausschuhe oder Sandaletten für den Gruppenraum haben. (Bitte keine Latschen!) Aufnahme- und Rahmenbedingungen für den Besuch des "Kinderstübchens Kassau"
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![]() Kinderstübchen Kassau | Im Alten Rundling 14 | 29459 Clenze / OT Kassau Tel. 05844-1803 E-Mail: info@kinderstuebchen-kassau.de
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